Angebot für Kinder

Das Spiel ist das Medium des Kindes!

Durch das Spiel drückt sich das Kind aus und zeigt unbewusst, wie es ihm geht.

Spielpsychotherapie bedeutet Kindern spielend zu helfen (Weinberger). Spielpsychotherapie und begleitende Bezugspersonengespräche sind die gängigsten Methoden in der personzentrierten Kinderpsychotherapie. Die Filialtherapie (Guerney) leitet Eltern dazu an, regelmäßige, personzentrierte Spieleinheiten mit dem Kind zu machen. Videogestützte Elternarbeit (Ehlers) beinhaltet das Filmen kurzer Spielsequenzen in der Praxis mit anschließender Analyse.

In meiner Praxis steht ein spezieller Raum für Kinder zur Verfügung. Verschiedene Spielsachen, unterschiedliche Figuren und Materialien animieren das Kind ganz von selbst zu spielen. Dabei wird es auf seinem individuellen Weg durch mich als personzentrierte Spielpsychotherapeutin begleitet. Das Kind kann sich ganz auf sein eigenes Spiel fokussieren, die Psychotherapeutin begleitet das Spiel mit wohlwollender Aufmerksamkeit, Präsenz und einfühlsamen Verständnis. Kinder zeigen im Spiel ihren Charakter, ihr Temperament, ihre Interessen, Abneigungen, Vorlieben, Bedürfnisse, Stärken und Schwächen.

Kinder lernen im Spiel alles was sie brauchen. Entwicklungsstillstand wird nachgenährt durch diesen optimalen Zustand (Weinberger spricht von „Spieletrance“) des Kindes im Spiel.

Wertfrei ist nicht grenzenlos! Grenzen ergeben sich automatisch durch meine eigene Authentizität (z.B. „Der Fensterheber ist nicht zum Spielen da“ oder „Ich möchte nicht, dass man mir vor dem Gesicht herumfuchtelt“) sowie durch Raum und Zeit.

Diese Grenzen – klar und verständnisvoll begleitet – wirken auf das Kind haltgebend. Im spielpsychotherapeutischen Prozess findet Verarbeitung und Entwicklungsförderung statt.